Heimatverein Gundheim

Weinwinkel im Wonnegau

Geschichte und Geschichten

06.08.2021: Unser Gundheimer Kirchenpatron: der Heilige Laurentius
Diakon und MÄRTYRER

  Er starb wohl durch Enthauptung (legendär auf dem Rost) am 10.08. 258 in Rom.

Du bist ein Freund der Armen, der Hilfsbedürftigen, der sozial Schwachen, der Obdachlosen und Hoffnungslosen….
Deine Barmherzigkeit umfing die Ärmsten der Armen, als Du vor dem römischen Machthaber, Kaiser Valerian (253- 261), die „SCHÄTZE der Kirche präsentieren wolltest. Wohl in Rücksprache mit Deinem Oberhirten Papst Sixtus dem Zweiten(257- 258).
Die schere Last dieser Menschen, trugst Du auf Deinen Schultern und ganz tief in Deinem Herzen.
Als sie Deine Almosen entgegennahmen, sagten sie leise zueinander:“ Er ist ein Heiliger Gottes!“
Sie spürten, wie mit Dir, der Gott ihrer Sehnsucht zu Hilfe eilte. Er war plötzlich da, inmitten ihrer Gebrechlichkeiten, ihrer Todesängste, ihrer Wahnvorstellungen und ihrer totgeglaubten Erwartungen an ein Paradies auf Erden. Es war für sie der Tag, an dem die „Ostersonne“ aufstrahlte
Und vielleicht zum letzten Mal in ihrem Leben aufzugehen schien. Es war womöglich der Beste Tag in ihrem Kurzen Leben, vielleicht der Letzte und gleichzeitig der „Jüngste Tag“. Auf jeden Fall war es der „Erste Tag“ in einem „Neuen Leben!“
Der Himmel schickte ihnen diesen Diakon Laurentius, so als wäre ein Stern vom Himmel gefallen und ein Zweites Mal ein“ Heiland“ zu ihnen herabgestiegen, so als ob sich die trostlose Erde vor ihren Augen verwandelte. War es nicht genau so, wie damals in Bethlehem, als sich der Himmel öffnete,
wie eine Tür und das unsagbar heilige Menschsein mit Gott versöhnte. So erlebten sie heute das Paradies auf Erden, weil ein Mensch zu ihnen kam, der sie von ganzem Herzen liebte, bei all ihrer
Hinfälligkeit, ihrer Angewiesenheit auf fremde Hilfe. Ja dieser Mensch, dieser Diakon lebte mitten unter ihnen, von Angesicht zu Angesicht, auf Augenhöhe, wie man so sagt. Im Herzen tief verbunden und breit etwas abzugeben von dem Reichtum und der Macht der Kirche. Der bereit ist die Ohnmacht und die Armut auszuhalten. Ja, dies macht ihn zu einem wahren „Bruder“ der Menschen.
All das machte ihn vor Gott und den Menschen: „ HEILIG !“
Vor dem Kaiser mit dessen Macht zu einem „Gegenspieler“, der ihn und seine Herrschaft „zum Narren hält !“
Darum musste Laurentius sterben!
Dabei „brannte“ sein Herz und alle seine Sinne, als er wie ein „Osterlamm“ geschlachtet wurde.

Wer arm und krank, halbtot am Boden liegt,
Wen Gott, der Herr, von ganzem Herzen liebt,
Den will der Herr in seiner Not noch segnen
Und wie Sankt Laurenz, Gott dem Herrn begegnen
Die Glaubenskraft, die ihn zur Liebe treibt  
Ist ein Geschenk, und so Gott einverleibt!
Laurentius handelt gehorsam nach dem Satz:
Die Armen sind der Kirche größter Schatz!   

31.07.2021: Feierabend beim Winzer
(-ein Weinfest im Wonnegau –)

  Einkehr beim Winzer, wir treffen uns, begegnen einander,
Jung und Alt, Bekannte und Fremde, zelebrieren ihre Unverschlossenheit.
Distanzierte werden Vertraut miteinander, genießen gemeinsam den Wein,
in den Farben Rot, Rose und Weiß, ach Traubensaft aus den Früchten der Reben.
Gereift im Weinberg. ( wir sagen „Wingert“) Eingefangener Sonnenschein,
Traube für Traube, so, wie wir zusammen kommen, zum Menschlichen Feiern!
Mit jedem Glas Wein trinken wir einen Schluck Heiterkeit, erleben wir Freude und Dankbarkeit.
Natürlich gibt es auch etwas zum „Munkeln“, dies steigert die Lust zur Begegnung.
Musik spielt im Hintergrund. – Ein Stück Himmel auf Erden.– Nahezu zeitlos :
Gäste kommen im Minutentakt, bis zum späten Abend.
Ein Vorgeschmack ewiger Wonne, ein Gefühl von Heimat.
Hier kann ich Selbst- Sein, wie die Beeren einer Traube, im Lichte eines einzigen Besuches.
Beim „ Fest im Winzerhof“, den Begegnungen im Gundheimer Weingut.

04.06.2021: Zum Besuch der Abenheimer Gäste

  Liebe Heimatfreunde

Aus Abenheim, liebe Gitta, lieber Rolf, liebe Birgitt, lieber Philipp, lieber Richard,…..

Nach unserer Begegnung im Heimatmuseum zur SONDERSCHAU 2021/22
Möchte ich Euch aus meiner schriftlichen ERINNERUNG folgende Worte schenken:

„H E I M A T „
Wir kommen aus der „Ewigen Heimat“, aus der ewigen Natur. Durch die Liebe zweier unserer Vorfahren, konkret unserer Eltern. Hieraus stammen wir ab. Unser „Stammbaum ist tief verwurzelt, in der guten alten „Mutter Erde“. Wir erkennen darin im Laufe unserer Jugend unsere „Alte HEIMAT“ So kommen wir in unserer jetzigen Heimat an. Hier und jetzt sind wir hier zuhause, für ein paar Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte.( Hier leben einige wie im Paradies, leider nicht alle!)
Wir pflegen viele Kontakte, sind verliebt, verlobt, verheiratet, (manche sogar 7mal), Wir verbringen viel Zeit miteinander und erleben was sinnvoll ist: Begegnungen seit der Geburt oder durch Umzug, immer in dieser Heimat. Wir setzen uns für sie ein, lernen ihre Geschichte kennen und forschen nach allen Richtungen der Kunst und der Kultur. Wir sammeln Bilder (nicht nur mit Herrn Kilian Müller und Herrn Höhn). Wir machen uns somit ein „Bild“ von unserer Heimat. Wir stellen sie dar, wir stellen sie aus, denn wir sind stolz auf unsere Heimat.
Vielleicht dürfen wir sogar in diesem vertrauten Umfeld auch unseren Lebensabend verbringen. Das wäre doch hervorragend, wenn wir eines schönen Tages einen Schritt weiter gehen, um diese Heimat zu verlassen!
Dann verabschieden wir uns aus diesem Heimatland (Paradies) und gehen einen Schritt nur voraus, bis zum ewigen Wiedersehen in der „Neuen Heimat“.
Dort sind wir wie „Neu Geboren“ in der sogenannten neuen Heimat, die uns für den Rest unseres Daseins erwartet, Ohne Sitzungen, ohne Spannungen, völlig befreit! Wir sind gespannt, was da alles auf uns wartet, Eine neue Heimat voller Überraschungen.

Herzliche Grüße aus der Nachbarschaft, Euer Heimatfreund Peter aus „GUNDEM“, 4.Juni 2021

17.06.2021: Dialog und Sprachwelten

  Dialog
„Quak“, sagt der Frosch und ruft Dich am frühen Morgen. Aber nicht zum Frühstück, Nein, denn „Quak“ bedeutet alles Andere als eine Quark- Speise im Müsli- Schälchen….So würde ich es jedenfalls für mich heute Morgen interpretieren: „Quak“ bedeutet für den Frosch:
„Ich bin DA.“ „Hier bin ich Zuhause“. Ich bin wach!“…“hörst Du den Gesang der Vögel am Frühen Morgen?“ Hörst Du den Hahnenschrei: „KIKERIKI“. Das heißt ebenfalls;“ Hier bin Ich Ich bin da und ich bin Hellwach, kannst Du mich hören?“ „ Piep“, ruft dazu der Spatz: und ER SAGT DAMIT. Ich bin auch da, zwar ohne Gesang, wie die Anderen Vögel ohne das laute Quaken der Frösche und ohne das K i k e r i k i- Geschrei des Hahnes sag ich nur ganz einfach und zart mein „Piep: Für Dich.“

Sprachwelten
Die Sprache der Vögel ist „Ornitho- logisch“
Die Sprache der Menschen ist „Intellektuel“

Sprachwelten
Die Sprache der Vögel ist „Ornithologisch“
Die Sprache der Menschen ist „Intellektuell“
Die Sprache der Tiere ist natürlich „Tierisch“ und
Die Sprache der Blumen und Pflanzen verduftend biologisch.
Die Sprache Gottes aber macht mich sprachlos

Du hörst die Vögel, wie sie Singen,
Du bewunderst die Blumen, wenn sie Blühen und Duften
Und Du verstehst Ihre Sprachen tief in Deinem Herzen.
Alle Vogelstimmen, all Ihre Gesänge bleiben immer ornithologisch,
bis Du erkennst, was sie Dir sagen wollen, bis Du sie verstehst und sie lieben lernst.
Denn sie wollen Dir etwas Sagen:
Ich bin da und singe mein Lied für Dich.
Sei auch Du da und höre auf mich.
Gott bleibt dabei nicht sprachlos,
denn Er ist es, der die Vögel für Dich singen lässt.

So sind es also DREI:
Zwei die Sprechen und die Sprache hören
Der Dritte, der „Sprachlos“ bleibt und dem Sprechen und Hören, also dem Akt der Begegnung bewohnt: Er sagt für die Ohren unhörbar: „Ich bin es, der da Spricht, und ich bin es der da Hört“!
Ja, Gott ist mit dem Herzen dabei, wo immer seine Stimme zum Ausdruck kommt.
Eine Neuschöpfung des Schöpfers. Ein Art: Lob Gottes in unzähligen „Sprachwelten“!

30.05.2021: Die Gundheimer Burg(Das spätere Wasserschloss)

  Ich werde des Öfteren gefragt, ob es denn ein Bild unserer Gundheimer Burg gibt, dazu kann ich nur folgendes antworten:
Was die Gestalt unserer Burg im 11./12. Jahrhundert betrifft, gibt es keine Aufzeichnung. Jedoch und das ist sehr wichtig: Es gibt sie noch ansehnlich in anderen Regionen unseres Kontinentes! Ganz gleich , ob im Elsaß, dem Altmühltal dem Moseltal, dem Burgenland, der Pfalz oder sonst wo in Frankreich oder sogar in Spanien oder Irland, die „BURGTYPEN“ sind immer vergleichbar. Ich habe bei meinen KLJB- Jugendreisen viele davon gesehen und „mit den Augen gestohlen, wie mein Großvater, der Maurerpolier Paul Michel gerne sagte. Ich stand also in Oberkirch, im Schwarzwald, vor dem „Burgfried“ und hatte gleichzeitig den Gundheimer Burghügel in meinem inneren Auge. So erkannte ich“ Abbildlich“ unsere Burg. Ja, es gibt sie noch die Festungs- Kulturen, unserer Vorfahren aus dem 11./12. Jahrhundert.
Sie wurden allerdings nicht wie ihre Gundheimer Burg mehrmals(!) zerstört und geschleift und damit dem Boden gleich gemacht. Dies widerfuhr aber unserer Burg, aufgrund mehrfach wechselnder Machtverhältnisse in unserem kleinen Terrain zwischen Rhein/ Pfalz,Rhein/ Neckar, Donnersberg und Rheingau, dem Heimatland unserer letzten Herrschaft, den Katholiken von Greiffenklau und ihrer Macht- Domäne Schloss Vollrads, bei Eltville/Johannesberg im Taunus. Sie suchten Land im Süden Rheinhessens, und fanden uns passend, um so einen Platz im Reichstag zu erlangen.
Die Burg- Typen einer Menschheits- Generation sind absolut vergleichbar. Etwa als „ Burgen der ersten Stunde“. In der Menschen siedelten, um sich aus Angst vor Räuberischen Dieben, vor Kämpfenden Rittern oder vor Kriminellen, Machthungrigen Nachbarn zum Schutz „einmauerten.“ (Auch die Autotypen der ersten Stunde, Daimler- Benz, sind vergleichbar, etwa was den Antrieb betrifft ,so wie heute unsere modernen E-Autos)
Also die Art und Bauweise der Burgen sind der Kulturgeschichte der Menschheitsfamilie geschuldet. Im 15./16.Jhh, der großen Zeit der Welt- Entdeckungen sahen die Festungen und Schlösser wiederganz anders aus. Natürlich auch bei uns in Gundheim, neben der Domstadt Worms. Burgen und Kirchen, Dome und Kathedralen sind letztlich die Außen-Ansichten der menschlichen Seele. In Stein gehauen, oder als Bild aufgezeichnet spiegeln sie wider, was den Menschen von Innen her bewegt und angreift. So verewigt sich jede Generation auf ihre Art und Weise und setzt so ein Denkmal für die Ewigkeit, zumindest aber für die nächste Generation. Lautet das Credo unserer Zeit: „my Home, is my Castle“ ( Mein Zuhause ist meine Burg)?
In Gundheim holten sich die Bürger jedenfalls aus ihrer Burg- Anlage die Steine, um ihre Häuser, Straßen und Grenzmauern zu bauen. Ebenso ihre Brunnen zu befestigen. Da es keine „Adeligen“ mehr gab und die letzten Burgherren großes Interesse daran hatten, auf dem Burghügel einen Weinberg anzulegen, kam ihnen der Raubbau am“ Burg- Steinbruch“ gerade recht.

28.05.2021: Zwei Nonnen und ein Bettler

  Es waren einmal zwei Nonnen, die hießen Agnes und Elisabeth. Sie gingen an einem schönen Sonntagnachmittag am Seebach entlang spazieren. Da trafen sie auf einen Bettler, der am Ufer saß.
Sie sprachen ihn an, und fragten ihn, was ihm fehle. Er antwortete Ihnen klar und deutlich: "Ich wohne auf der anderen Seite des Baches und habe Angst hinüber zu gehen, und niemand ist da, der mir hilft!"
"Kommen Sie", sagte Elisabeth spontan, "ich werde Ihnen helfen und sie tragen, bis wir auf der anderen Seite angekommen sind."
So nahm ihn Elisabeth auf Ihre Schultern und trug ihn auf die andere Seite des Baches. Drüben angekommen stieg der Mann von Ihren Schultern ab und bedankte sich.
Dann ging er seines Weges.
"Oh, liebe Schwester, was hast Du nur getan ", sagte Agnes, die die ganze Zeit dabei war. "Wie konntest Du nur so etwas tun? Der Mann hätte doch genauso gut zurück zur Quelle gehen können, um auf die andere Seite des Baches zu gelangen. Du kennst doch unser Gelübde, das es uns nicht erlaubt ist, uns auf Männer einzulassen!"
"Na so was", erwiderte darauf Elisabeth, "Liebe Schwester Agnes, ich habe den Mann nur ein paar Meter lang ein Stück seines Weges getragen, Du aber, trägst ihn jetzt immer noch in Deinen Gedanken!"

Und die Beiden gingen schweigen weiter, bis Sie im Mutterhaus Ihres Klosters ankamen.
…und wenn Sie nicht gestorben sind ertragen Sie sich weite bis Heute.

01.05.2021: Aufmerksamkeiten auf dem Weg zur wachsenden Einheit
(Gedanken zur „ÖKUMENE- Anatomie)

  WIR leben immer noch mit starken Zurückhaltungen.
Jede Kirche lebt reserviert von der Anderen.
Jede lebt in ihrem eigenen „Burgenland“
Immer schön verborgen vor den Anderen.
Gott allein aber, ist unsere Feste Burg!
Wozu aber dienen unsere „Reservate“?
Wovor schützen sie uns? Etwa vor Vorurteilen und Anfeindungen vergangener Tage?

Suchen und finden wir weiterhin das „Schlechte“ beim Anderen,
damit ich einen Grund sehe, mich von Ihr zu unterscheiden, ANDERS zu sein: Rechtschaffend.
Sind wir nicht die Bessere, eigentlich Richtige Kirche Gottes?
Gott lächelt nur, bei solchen Haltungsschäden von uns, und Lässt Jesus, unseren Christus wiederholen: Ich will , dass ihr EINS seid, so wie ich mit dem Vater Eins bin….dass die Welt,
die uns sieht und skeptisch beobachtet.  SIEHT  und   GLAUBT !

Auf der Reise durch eine bild-reich ökumenische Landschaft steht uns nach Schulnoten in Wirklichkeit keine Eins zu, eher eine mangelhaft oder gar eine „Ungenügend“.
Im Geiste aber,  in Zuversicht und Hoffnung, erteile ich trotz Vielerlei Hürden: eine Sehr gut, die EINS.
Nichts gegen die Vielfalt, aber sie ist doch das Skelett, die Ausgangsform für die wachsende Einheit.
Was wäre denn also, so schlimm daran, wenn wir uns mit einem „PONTIFEX“ als Brückenbauer und
Repräsentant der Werdenden Einheit fortbewegen könnten. Seine „Macht“ ist seit den sündhaften
Erfahrungen des dunklen Mittelalters heute gottlob sehr begrenzt.

Sind wir im Stande auch mal abzusteigen von unserem hohen Ross, um uns mal auf EINE
Gangart als Christen-Familie zu konzentrieren.
Warum nicht auch zunächst einen Tag in der Woche auf eine Kirche.
Zum Beispiel am Freitag, um unsere Zerrissenheit und Erlösungsbedürftigkeit zu kennzeichnen
Wollen wir denn bildhaft betrachtet immer noch die Hohen Bäume hinauf und wie unsere Vorfahren
gen Himmel- Reich stürmen?
Gott aber erwartet uns doch hier unten in der Gestalt des  „Menschensohnes Jesu“. Hier in unserer Wirklichkeit. Mögen wir herabkommen zueinander. So wie er herabkam zu uns. Ganz EINS mit uns.

27.04.2021: Menschliche Behausungen bei Sonnenuntergang

  Wir EUROPÄER lebten im Laufe der Zeit in den unterschiedlichsten Behausungen. Wir fanden Schutz vor Regen, Wind, Kälte, Hitze und aufdringlichen Fremden oder aggressiven,
Feindseligen Zeitgenossen.
Anfangs fanden wir Unterschlupf in  Höhlen. Dort lebten wir mit der ganzen Sippe/ Familie und bemalten kunstvoll die Wände, wenn wir nicht gerade auf der Jagd waren. Offengestanden glaube ich ja, dass unsere Frauen die Wände bei Abwesenheit der Männer bemalt haben, leider ist unsere Geschichtsschreibung doch sehr Männer lastig!
In späteren Jahren lebten wir in Laubhütten und Zelten, ähnlich wie Nomadenvölker auf der Wanderung, und die Kath. Landjugendbewegung Gundheim bei ihren Kinder- Jugend- und Familien- Freizeiten in den Zeltlagern.
Danach boten uns Holzhütten ein Zuhause, mit denen wir Sesshaft wurden. Auch in der Germanensiedlung  „Gundem“ war das so! Bevor erste Geschichts- Schreiber von einem „STEINERNEN HUS“ berichten konnten, das auf dem späteren Burghügel in der Schlossgasse stand.
Überhaupt waren Häuser aus Findlingen und felsigen Steinen die Bauart unserer Vorfahren. Damit wurden Burgen und Schlösser gebaut. Steinmetze verschönerter die Herrschaftshäuser und Gotteshäuser.
Auch bei uns in Gundheim,  entdeckten  schlaue Köpfe die Machart von Brandsteinen, ja sogar von Feuerfesten Steinen zur Eisenschmelze, wie Unterlagen der Familie Karl Michel, mit deren Geschäftshaus in der Schlossgasse 18 belegen. ( Auslage im Heimatmuseum Gundheim.
Heute bieten Beton- Türme den modernen Stadtmenschen einen  festen Wohnraum, oder sie flüchten in Ferienlandschaften und hausen in sogenannten Wohnmobilen zur Erholung.
Gleichzeitig dienen Brücken und versteckte Winkel im  Stadtgetriebe als eine Bleibe und am Rande der Zivilisation ein beschämendes Obdach. Mehr noch, etliche Zeitgenossen aus Unterentwickelten, armen Regionen unserer Erde sind als Heimatlose Flüchtlinge unterwegs.
Andere hegen Visionen von zeitbedingten Aufenthalten auf dem Mond oder sogar auf dem Mars!
WOHIN geht die Reise? Finden wir ein Zuhause in der Welt, oder müssen wir uns weiter mit einer „Himmlischen Wohnung“ im Jenseits, fern ab von „GUT“ und „BÖSE“ abfinden? Ist dies nicht letztlich unser aller Heimat, wenn die Sonne auf und unter geht?

19.04.2021: Lichtgang

  Wenn ich spätabends im Dunkeln durch meine heimatliche Gasse zum Briefkasten gehe,
begegne ich einer Vielzahl von verschiedenen Lichtern.
Zunächst sind das die häuslichen Lichter der Bewegungsmelder unserer Nachbarn, die mich im Vorbeigehen anstrahlen.
Dann sehe ich die beleuchteten Fenster in unterschiedlichen Formen und Farben.
Sie spiegeln die unterschiedlichsten Fernseh- Sendungen im bunten Flimmern der TV-Geräte.
Manchmal stehen auch Kerzen am Fenster und leuchten mir den Weg.
Als wollten sie mir sagen wo es lang geht.
Sie können ja nicht wissen, dass ich seit 1954, dem Jahr meiner Geburt in dieser Gasse, jeden Winkel als Gundheimer Bub erforscht habe. Jedes Reilchen diente mir als Versteck im Spiel.
Und jeder größere Stein wurde als Ruhepatzt am Wegrand genutzt. Besonders die beiden Rad- und Abwendesteine zur Kirchgasse hin, die in ihrer ursprünglichen Herkunft an große Mauersteine aus der Gundheimer Burg aus den Jahren um 1100 n.Chr. stammen dürften.
Manchmal stehen auch Kerzen am Fenster und leuchte mir den Weg.
Die Bienenwachslichter sagen: Hier ist jemand zuhaus, der/die an dich denkt und an alle,
die unterwgs sind. Sie mögen gut Heim finden.

Hie und Da steht auch eine Andachtskerze dabei.
Sie erinnert an ein verstorbenes Familienmitglied oder an betrauernde gute Freunde.
Von allen Lichtern imponiert mir die strahlende Kirche, die erhöht über unserem Dorf steht.
Sie repräsentiert für mich, als Christgläubigen das Licht Christi, was in unsere kleine Welt kam,um uns vom „Dunkel und vom Schatten des Todes“ zu befreien.
Hier und Heute sehe ich um den beleuchteten Kirchturm die Flugschatten der hier wohnenden
Schleiereulen und der Turmfalken. Die nächtlichen, gefiederten Jäger starten und landen dort oben, beim Versuch eine Maus oder eine junge Ratte zu erbeuten. Ich bleibe andächtig stehen und bestaune das wunderbare Schauspiel der „Nächtlichen Wildnis“ mitten in unserer dörflichen, zivilisierten Welt. Einfach Super (Dafür fährt mancher Städter in Urlaub).
In diesem Augen- Blick trifft mich ein grelles Licht mit zwei leuchtenden Augen. Es ist ein Klein-Wagen eines Gundheimer Autohauses auf dem Weg zur Nachtschicht in der benachbarten Industriestadt, oder ein Mensch im Pflegeberuf des Wormser Stadtkrankenhauses. Dienst
Ist Dienst ist Dienst, bei Tag und bei Nacht!
Vergessen möchte ich bei meinem „LICHTGANG“ nicht von den wärmenden, lichtvoll- erinnerten
Fenstern zu sprechen, die zu den Häusern von Guten Freunden gehören, denn obwohl kein
Licht durch die Scheiben dringt, ist mir doch bewußt, wer und was sich hinter den geschlossenen Fensterläden an tiefer Freundschaft verbirgt. Ihnen gehört mein stiller Gruß!

Und hoch Oben ein Himmelsleuchten der besonderen Art:
Es ist unser Mond.Unverwechselbar ein Anhängsel unseres Mutterplaneten „ERDE“!
Wunderbar seine Lichtquelle in der Nacht, Raum für Träume, Märchen und Sehnsucht. Mit sanften Schatten besetzt, wie im richtigen Leben.
Beleuchtete Flugkörper ziehen vorbei Touristen-Flugzeuge auf dem Weg nach Süden. Sie gleichen
Den Zugvögeln, die jeden Spätherbst vor der Winterkälte fliehen.
Nun sehe ich auch die funkelnden Sterne, die mich daran erinnern, wie klein wir doch sind. Und ich rühme mich bei diesem Anblick ein Kind auf meinem Heimatstern „ERDE“ zu sein.
Einfach toll dieses Lichtermeer auf meinem Weg im 21ten Jahrhundert in Gundheim.

12.04.2021: Licht und Schatten
(Ein Märchen für Freunde)

  Ganz am Anfang, als Gott die Welt ins Dasein rief, erkannte er,
dass alles, was er geschaffen hatte, zwei Seiten hat.
Eine Helle und eine Dunkele!
Am meisten ärgerte ihn dies bei der SONNE,  seinem Lieblingsstern.
Überall, wo sie schien, war es warm und hell, doch gleichzeitig
Erkannte er auf ihrer Rückseite: Kälte und  Schatten!
Da überlegte Gott, wie er es schaffen könnte, die beiden Seiten
Voneinander zu trennen.
Hier sollte das Licht sein, und dort, dort sollte der Schatten sein.
Da hatte der Herrgott eine gute Idee: Er dachte an seine Lieblingswesen,
die MENSCHEN. Immer, wenn sie im Licht standen und sich wärmen konnten,
würden sie es schaffen, diese Wärme und das Licht in ihrem Innern zu speichern.
Gott hatte ihnen dazu, due „Gabe der ERINNERUNG“ geschenkt.
Im Herzen und im Verstand, würden sie die Wärme und das Licht aufbewahren.
Wenn es dann „Dunkel und Kalt“ würde in ihrem Leben, besaßen sie die Fähigkeit,
durch ihre BEGABUNG des göttlichen Geistes, die erhaltene Wärme und das Licht
aus der Vergangenheit abzurufen! Dieser Einfall schien Gott gut zu sein, die Idee ideal.
So schenkte Gott den Menschen die „GABE der ERINNERUNG“  für Licht und Dunkel,
für Gut und Bös bei Tag und in der Nacht, Jahraus—Jahrein.
Bis Heute ist allerdings nicht klar, ob die Menschen dieses Gottesgeschenk angenommen
Haben. Diese Gabe ist nämlich auch eine Auf-Gabe.
Ob sie diese wohl verstanden haben?
Es scheint ihnen nicht nur die wärmende Sonne sondern auch die SCHATTENSEIT des VERGESSENS.
Gott allein weiß, wozu dies gut sein kann.
Ich jedenfalls, vergesse nicht so schnell, sagte mir gerade mein“ Innerer Peter“.

30.03.2021: FRÜHLING 1521 (zum 500. Gedenktag 'Dr. Martin Luther vor dem Reichstag zu Worms')

H E U T E,  am 17. April 1521, trafen sich auf dem Reichstag zu WORMS am Rhein erstmalig der mächtige Kaiser KARL der Fünfte und der ehemalige Augustiner – Mönch aus Wittenberg Dr. Martin Luther.

Seit Tagen, Wochen und Monaten wurde dieses „Spitzengespräch“ mit großer Spannung erwartet. Es lief darauf hinaus, dass sich Martin Luther von seinen kirchenkritischen Thesen aus dem Jahr 1517 und seinen reformwilligen Schriften zur Lehre der Katholischen, Römischen Kirche distanzieren, ja, mehr noch er solle seine Lehre widerrufen.

In den kontroversen Dialogen betonte Karl V. die römisch katholischen Lehren als der Zugang zur Wahrheit. Martin Luther aber berief sich auf sein Gewissen und seine Erkenntnisse aus dem Studium der Erkenntnisse der Bibel, die Kraft des göttlichen Wortes.

Beide Kontrahenten beriefen sich auf ihr Gewissen, um so die Heilige Nachfolge-Bewegung Jesu in Form der Kirche zu retten.
Beide, Kaiser und Luther, glaubten voller Überzeugung, dass Gott auf ihrer Seite sei! Eine Einigung war schier unmöglich. Eine Auseinander-Setzung zwischen #entweder – oder', 'JA oder NEIN' wie aus dem Lehrbuch der Konfliktforschung. Keiner der beiden Seiten gab damals nach. Konsequent wurde von Kaiser`s Seite aus Luthers  Standpunkt und Lehre als Irrlehre bezeichnet.

Daraufhin wurde Dr. Martin Luther beim Wormser Reichstag verurteilt und verbannt! Mit dieser Stunde wurde die Konfessionelle Spaltung der Einen Kirche in Deutschland besiegelt, und in ganz Europa, ja in der ganzen Welt fortgeführt.

Jahrhunderte folgten mit „Glaubenskriegen“ gepaart mit politischen Spaltungen. Rings um den Globus mit unbeschreiblichem Blutvergießen, mit brutaler Gewalt, Leid und Tod der „Kinder Gottes“!

Was bleibt aus der Geschichte der Reformation zu Lernen?

Wenn Prinzipien unter Macht-Einfluß geraten, hat die Wahrheit und auch die Stimme des Gewissens keinen geschützten Platz mehr auf der Welt.

Wenn wir Heute, im Jahr 2021 von Ökumene reden, was übrigens so viel heißt, wie „die ganze bewohnte Welt“, dann erleben wir wieder die EINE KIRCHE in völlig unterschiedlicher Gestalt.

Doch der Eine Geist, der Heilig und Lebendig ist, führt uns zusammen und lässt uns wie Geschwister sein und in vielfacher Weise betonen:
               Neuer Himmel , Neue Erde
               Dunkle Wolken ziehn vorbei
               Neuer Geist in neuen Menschen
               Vielfalt und doch Einigkeit.

Diakon Peter Schreiber aus Gundheim bei Worms, Diözese Mainz, April 2021

 

28.03.2021: Gedanken zu einem Osterbrief

  Gehe vertrauensvoll deinen Weg
Sei offen und aufmerksam für das Gegenwärtige
Und interessiere dich für das Kommende.
Sei dankbar für jede Stunde im Laufe der Zeit.
Nimm an die Zuwendungen und
Begegnungen als Beweise von Liebe und Glück.
Dies ist dein Anteil am stillen Wunder der Schöpfung!
Halte deine Erinnerungen wach,
Sie sind dein Zugang für die Tür
Zum himmlischen Osterfest.
Mit 'auferweckten' Grüßen:
Peter Schreiber


01.03.2021: Normal oder Abnormal?

Otto hat keine Haare mehr Thomas ist Stroh dumm
Yvonne ist zu gescheit für ihr Alter
Eva ist zu groß
Timo ist zu klein
Norbert sieht älter aus, als er ist
Maria verstrahlt ewige Jugend
Mira ist zu Dick
Toni viel zu dünn
Jeder hat etwas zu viel
Jeder hat irgendwas zu wenig
Jeder ist nicht ganz normal

Karl sagt nie etwas
Tanja kann den Mund nicht halten
Kennst du jemanden der, die normal ist?
Also, ich jedenfalls kenne niemanden.
Miriam schminkt sich täglich
Egon dagegen ist hässlich
Es ist doch normal, nicht normal zu sein.
Abnormal sind immer die anderen!

 

14.01.2021: ... weil unser Stern leuchten kann
(die Entstehung der Erde und des Himmels)

Ganz am Anfang, wie noch alles dunkel war, im Himmel und auf der Erde, sah Gott, wie sich im aufstrahlenden Licht die Erde und das Weltall langsam entwickelte… Und Gott sah, dass es gut war.

Gott sah, wie die Sterne funkelten, wie unsere Milchstraße leuchtete und wie die Planeten dem Universum eine Struktur gaben. Auch der Mond gehörte dazu. Und Gott freute sich über diese himmlische Ausdehnung der Welt.

Dann sah Gott, wie sich unsere Erde ständig um sich selbst dreht. Sie war eine der kleinsten Planeten und hatte auch nur einen Mond, durch dessen Drehung unsere zwölf Monate von Januar bis Dezember entstehen.
Da hatte Gott Mitleid und schubste die Erde an, so dass sie von nun an die Sonne umkreiste. Das war die Geburtsstunde unseres Erdenjahres mit seinen vier Jahreszeiten. Und Gott sah, wie der Jahreskreis auf der Erde funktionierte und freute sich darüber.

Nun geschah die Trennung von Land und Wasser. Am Land spuckten glühende Vulkane Feuer aus, woraus hohe Berge und tiefe Schluchten entstanden. Aus dem erkalteten Lava entwickelte sich fruchtbarer Boden, dazu schenkte Gott vom Himmel her Regen und Wasser aus den tiefen Quellen der Erde. Auch das Meer teilte sich vom Land und erstarrte an den Polen zu kaltem Eis. Gott sah diese rasante Entwicklung und freute sich.

Nachdem die Pflanzen zunächst noch winzig klein aus dem Boden wuchsen und sich dann zu Sträuchern und Bäumen weiter entwickelten, wurde die Erde von einem grünen Netz überspannt, mit Samen und Körnern, und Gott gefiel es so

Jetzt war die Zeit für die Tiere gekommen, die bei den Pflanzen ihre Nahrung fanden, um zu überleben. Es entwickelten sich ganze Herden von Tieren am Land und Fische im Wasser. Sie krochen und hüpften, sie sangen und schwammen.
Und Gott hatte seine helle Freude an ihrer unglaublichen Vielfalt.

Jetzt aber schuf Gott aus dem Erbgut der Tiere am Land etwas äußerst merkwürdiges! Geradezu einmalig. Sonderbar und Wunderbar zugleich; sein Meisterstück auf der Erde: der Mensch.

Vom Ansatz her wie Gott, vom Denken her wie ein Meisterschüler, so kreativ, fast wie die Schöpfung so einfallsreich und erfinderisch wie die schlauesten Tiere, jedoch in der Gefahr sich grenzenlos zu entfalten.

Als Gott sah, dass auch der Mensch sich ständig nur um sich selber drehte, so wie einst die Erde, hatte Er eine fantastische ideale, sonnenhafte Erkenntnis. Er ließ den Menschen einsam werden und schenkte ihm die Sehnsucht nach einem Mitmenschen. Und es geschah so. Seitdem ist das Glück des Menschen kaum mehr aufzuhalten.

Natürlich entwickelte sich die Welt, die Erde, die Pflanzen, die Tiere und, mehr noch, die Menschen immer weiter fort.
Die Menschen flogen sogar bis zum Himmel hoch und landeten auf der Sonnenseite und der Schattenseite des Mondes.
Von hier aus können sie ihre kugelförmige Heimat und die Erde wie einen fliegenden blauen Ball im Universum bestaunen.

Als sie jedoch unter der Lupe genauer hinsahen, entdeckten sie auch zahlreiche Verwundungen, Verletzungen, ja sogar Zerstörungen ihres blauen Planeten.
Das war ein Schock.
Doch viele Menschen verschlossen die Augen vor dieser Wirklichkeit und benutzten ihre Ohnmacht, um von der Wahrheit abzulenken. Doch die Wahrheit bleibt unverblümt: unsere Mutter Erde ist kränklich, in keinem guten Zustand. Ihr positives Entwicklungspotenzial ist in die Jahre gekommen. Wir müssen mehr auf sie achten. Ihr Dasein braucht unsere Pflege!

12.01.2021: Ansteckungen oder Psycho-Soziale Übertragungen

(neues aus Peters Schreibstube beim HVG)

Die mentale Pandemie überträgt sich von Tag zu Tag und von Nacht zu Nacht. Wir Herdenmenschen werden davon angesteckt, mitgerissen und können uns nur sehr schwer schützen vor den 'Übertragungen' eines weltweiten Krankwerdens.
Hier wie dort. Wir tragen Masken im Gesicht. Wir halten Abstand zueinander, aber wir können uns nur schwer vor der Angst vor Übertragungen und Gegenübertragungen von spürbaren Symptomen und 'unfassbaren' Erregern zur Wehr setzen.
  Mir scheint die Pandemie vergleichbar zu sein mit:
- der babylonischen Gefangenschaft
- der Ur-Flut in unserem Planetarium
- der Trumpschen Geißelung des US Kapitols
- der Hiobs-Erfahrung im Alten Testament
- und den Sprachver-vir-ungen nach dem 'Turmbau zum Himmel hoch' in Babel.

... weil klare Gedanken eine Form brauchen: Gute, weltoffene Nachrichten, nicht nur zur Corona Pandemie!

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