Heimatverein Gundheim

Weinwinkel im Wonnegau

Gedankensplitter

05.05.2023: Sehnsucht

  Wenn Du einen Baum suchst, um ein Nest für Dich zu bauen,
Wenn Du einen Berg besteigst, um in den Himmel auf zu schauen.

Wenn Du einen Weg suchst, um in die Ferne zu kommen,
Wenn Du einen Flug buchst, um zu den Sternen zu kommen.

Wenn Du einen Fluss suchst, um dort Fische zu fangen,
Wenn Du eine Burg baust, um nicht nach der Freiheit zu bangen.

Dann nimm mich mit, sei mein Freund, lass uns gemeinsam suchen,
lass uns träumen und singen, lass uns zu tanzen versuchen.

Wenn Du Schutz suchst im Regen,
wenn Dir alles misslingt.

Wenn es fehlt Dir an Segen,
wenn es fehlt Dir an Mut.

Lass uns miteinander bewegen,
Du wirst sehn, dann wird es gut.

Lass uns Luftschlösser bauen,
trotz Häme und Spott.

Schenk ein wenig Vertrauen,
glaub an Dich, glaub an Gott.

Wenn DU Luft suchst, zum Atmen, wenn die Sehnsucht Dir fehlt,
Such in der Sonne nicht nach Schatten, weil das Licht Dich zu sehr quält.

 

05.02.203: Wie kommen wir hier raus?

  Wie kommen wir hier raus, aus dem „JAMMERTAL“ des Lebens?
So fragten sich die Menschen im MITTELALTER, angesichts von Pest und Seuchen,
von erbärmlicher Armut und fürchterlichen Kriegen, in Ohnmacht und Ausweglosigkeit!
In welchem Geist und in welcher Gesinnung fragen wir uns Heute, in unserer
„Aufgeklärten Welt“ nach dem „Ausgang“ unseres Lebens?

Wie kommen wir hier raus:
 - Aus dem Erdenloch der Verwesung?
 - Aus dem Aschenloch der Urnenbestattung?
 - Aus der „Zerstreuung“ unseres „Vergänglichen“ Lebens?
So, oder ähnlich fragen mich heute immer wieder Menschen, mitten im Leben.

Für mich ist letztlich der Tod, der einzige Weg,
um aus den „Höhlen“ und“ „Toren“ unserer fragwürdigen Existenz, hinüber zu gelangen,
an einen „ORT DER WONNE“, eines schillernden „PARADIESGARTENS“, den wir den
„Neuen HIMMEL“ und die „Neue ERDE“ nennen. Ein BILD für den „EWIGEN RAUM GOTTES“.
Dies ist kein neuer WELTRAUM, sondern ein sogenanntes „HIMMEL- REICH“.
Jawohl, uns allen blüht der Tod, im „Garten des Lebens“!
Wohl den Menschen:
 - Die sich auf dem „Weg ins Ewige Leben“, wahrnehmen können.
 - Die sich im „Fluss des Lebens“ zur Ewigen „Quelle“ befinden.
 - Die an die „Unvergänglichkeit“ ihre mystischen Existenz glauben können.

Sie sind mit mir Unterwegs: Aus der „Enge ins Weite“.
 - Aus dem „Dunkel ins Licht“.
 - Aus der Konsumorientierung unseres Daseins.
 - Aus der SUCHT- Gesellschaft unserer Verdrängung.
 - Aus der Hilflosigkeit mangelnder Sinngebung.
Kurzum aus dem „Mauern der Todesängste“, in die „Himmlischen Paradiesgärten“

03.09.2022  Stundengebet
(Impulstext von Diakon Peter Schreiber aus Gundheim)

  Meine Uhr ist wieder mal stehen geblieben. Es ist ein altes Erbstück von meinem Großvater Paul. Die Zeit aber läuft weiter. Stunde um Stunde. Es ist auch meine Zeit. Auch unsere Zeit! Unsere Zeit, so glaube ich, liegt in Gottes Händen. Dies macht es erträglich, wenn wir empfinden, dass unsere Zeit „aus dem Ruder“ läuft und
wir befürchten müssen, was noch alles auf uns und unsere Kinder und Enkel zukommt. Währenddessen, sitze ich da und schreibe. Eine ganz winzige kurze Zeit in meinem Leben.
Ich schaue auf das Kalenderblatt und trage den Tag ein, auf meinem Blatt Papier. Auf die Uhr schaue ich nicht. Erstens, weil sie steht, und zweitens, weil mir diese „Zeit zum Schreiben“ heilig ist. Damit treffe ich haargenau den Punkt des Geschehens. Ich schreibe, weil mir mein Schreiben, sehr, sehr viel bedeutet. Nicht etwa, um Literatur zu schaffen oder irgendwelche Lesungen abhalten zu können, oder gar mein drittes Buch auf den Markt zu bringen, . . . NEIN ! Mir ist bewusst, dass ich mich damit mancher Kritik bei meinen Leser*Innen aussetzte, aber das stört mich nicht. Es ist vollkommen in Ordnung und entspricht ganz und gar, meiner Freude am offenen Dialog.
Nochmal, zum Mitschreiben: „Schreiben ist für mich etwas Besonderes“!
„Ein Geschenk des Himmels“
„Ein WORT- Gewordener Ausdruck meiner Muse“
„Eine spirituelle Poesie aus Herzenslust“
„Ein spielerischer Moment, meiner Liebe zur Sprache“
„Ein GE(D)ANKE meines bewussten „Unterwegs-Seins“ in Raum und ZEIT“
„Eine GENIALE INSPIRATION zu ORIGINELLEN EINGEBUNGEN und Einfällen“

Was stört mich da, dass meine alte Uhr still steht, wenn meine Zeit doch weiterläuft, wenn ich jetzt schreibe. Irgendwann werde bei der Uhr die Batterie wechseln. Natürlich nur, solange, m e i n e eigene Batterie, meine Lebensenergie, bis meine Lebenszeit weiterläuft. Danach habe ich genügend Zeit, um in Ruhe und Frieden, meine Texte und Gedichte, meine Lieder und Geschichten und meine fabelhaften, wunderbaren Reflexionen des Lebens, vollendet nachwirken zu lassen. Ich habe „Alle Zeit der Welt“, bis zum „Rest der EWIGKEIT“.

 

28.02.2022: Zeit und Ewigkeit

  Unsere Zeit Liegt In Gottes Händen:
Das Gestern. Das Heute Und Auch Das Morgen: Unsere Zukunft!
Jede Zeit Ist Ein Übergang.
Sie Erscheint Uns Flüchtig, Weil Sie Dem Wesen Nach „Ver- Gäng-Lich“ Ist.
So Ist Auch Der Charakter Unseres Lebens Vergänglich.
Nur Wenigen Zeitgenoss*Innen Ist Es Vergönnt, Die Jahresgrenze Von 100 Zu Erreichen.

Meinem Vater war nur die Hälfte an Jahren geschenkt. Er starb mit Mitte Fünfzig.
Meine Großeltern- Generation habe ich nicht mehr erleben dürfen. Alle gingen mir früh
Voraus und auch ich werde ihnen mit Sicherheit in ein paar Jahren folgen müssen.

Ja, Das Ist Der Lauf Der Zeit:
Niemand Bleibt Für Immer. Alle Gehen Sie Diesen Weg.

Was Uns Halt Geben Kann, Ist Die Perspektive Auf Das „Überzeitliche“, Das Ewige.
Die Ewigkeit Ist Für Mich Die Zeit Gottes.

Sie War, Sie Ist Eine „Teil- Zeit Für Uns Und Sie Wird Aich Noch „Sein“, Wenn Unsere
Zeit, Die Zeit Des Menschen Längst Vergangen Ist!

So „Umfängt“ Uns Das Ewige; In Unserer Begrenzten Zeit.

Alle Zeit Vergeht--. . . . Gott Aber War, Ist Und Wird Auch In Ewigkeit Noch Sein.

Das Gibt Unserer Erdenzeit Einen Offenen Rahmen. Es Lässt Uns Im Schosse Der
Göttlichen Ewigkeit Eine“Himmlische Heimat“ Erahnen.
Somit Ist Die Zeit Für Mich, Wie Eine Art „Fern- Seh- Turm“ In Das Weite „Land Des
Ewigen“ Ohne Begrenzende Horizonte.

 

07.02.2022: Was träumen die Fische?
Eine Fabel für Fische im Wasser und Menschen an Land

  Die Fische unterhielten sich im Wasser. Sie sprachen zueinander: „Es soll noch eine andere
Welt außerhalb dem Wasser geben. Dorthin sollen unsere Vorfahren, die Ur- Fische
Gewandert sein“ Seitdem träumen die Fische vom Land. Sie träumen von Armen und Beinen
und vom Kopf überm Wasser. Dort wohne ein Prinz, der aufrecht gehen kann!
„Was sollen wir also noch hier im Wasser, wenn uns dort an Land ein Königreich erwartet?“
Sie träumten von Festen im Schloss mit Musik und Tanz und tollem Essen mit erlesenen
Gundheimer Spitzenweinen. So haderten die Fische mit ihrem tragischen Schicksal im Wasser.
Eines Tages begegnete ihnen beim Schwimmen in tiefer See ein menschlicher Taucher. Als sie
Trafen klagten sie bei ihm über ihre trostlose, missliche Situation im Meerwasser.
Der Taucher aber war sehr klug und sagte zu ihnen: „Ihr Fische seid Lebewesen und lebt, wie
wir Menschen sagen: `wie der Fisch im Wasser`. Ihr seid HIER und wollt lieber DORT sein.
Wenn ihr aber DORT seid, wolltet ihr lieber wieder Hier sein.
Egal wo ihr auch seid, seid ihr unzufrieden und wollt irgendwo Anders sein. Ihr wollt bloß weg.
Es gibt einen Gott, der Eure Ur-Fische und unsere Ur- Menschen erschaffen hat. Der wird Euch
Eines Tages große Wellen schicken, die Euch mit dem Golfstrom an Land spülen. Das ist ganz
Warmes Wasser für Euch. Wenn ihr dann wieder abgekühlt und abgetrocknet seid, werdet ihr
Euch fragen, wohin eure vertraute Heimat verflossen ist?
Ihr lebt dann im Trockenen und wollt zurück ins Nass.
Ihr lebt auf kaltem Boden und wollt zurück , zu eurem Golfstrom ins warme Wasser.
Das Leben ist tatsächlich ein Wechselspiel zwischen WARM und KALT, TROCKEN und NASS !
Es ist immer in Bewegung, so wie Ebbe und Flut. Es ist ein geheimnisvoller Rhythmus.
Es ist ein andauerndes Kommen und Gehen, Ein ständiges Wiederkommen und Bleiben.
Macht es nicht so, wie die Menschen:
Sie lieben das EINE und hassen das ANDERE, dann denken sie nur noch an die Anderen,
und vergessen sich Selbst dabei. Alles ist im FLUSS. Permanent im Wechsel begriffen.
Ein unaufhörliches Gesetz des Lebens.
Das Einzige, das beständig ist, ist der Wechsel und eine fortwährende Entwicklung !
Darum bleibt, wo ihr seid und werdet allmählich was ihr sein sollt. So Gott will.

 

03.02.2022: Auf der Ruhebank

  Du berührst mich,
doch mein Papier und mein Stift
bleiben noch unberührt in meiner Tasche.
Ich weiß nicht soll ich leise Singen,
oder doch wieder etwas neues Schreiben?
Die Muse küsst mich,
füllt meine Sinne mit Lust.
Bis meine Knie beginnen zu zittern,
und meine Hände, von Worten berühr, schwitzen wollen.
Ich sollte einfach anfangen zu schreiben!
Ich spüre es, dieser Vorgang
ist ein wenig ähnlich, wie das Gebären, unserer der gesunden Kinder!
Und so gebäre ich ein Gedicht. Lyrik also. Poesie, die aus dem Herzen kommt.
Mein Herz schlägt ruhig und regelmäßig.
Ich rieche den Duft einer lauen Frühlingsnacht in mir.
Österlicher Duft.
Es ist ein liebevolles Unternehmen, dieses Schreiben.
So als ob ein himmelblaues Dach über mir,
an meinen Augen vorbeizieht,
so, als ob eine zarte, sanfte Herde von Schäfchenwolken
den Taghimmel verzieren möchte,
so als ob eine unermessliche Weite,
und ein unersättlicher Windhauch des Ewigen Lebens,
gleichzeitig zu Boden fallen würden.
Es ist mitten im Winter, Anfang Februar, nun bereits „Sommer“ in mir.
Fantastisch, einfach Himmlisch, nicht von meinem Verstand, meinem Denken nachzuvollziehen!
So stelle ich mir das „Paradies“ vor und lebe ja tatsächlich im Rheinhessischen „Wonnegau“.

ich erinnere mich an die Lerche, die im Hochsommer ihr Lied tiriliert,
während sie über den Weizenfeldern und Weinbergen in die Höhe steigt.
Ihr Widerhall erklingt tief in mir.
Diese Harmonie bezwingt meine aufkommende Unruhe,
so, als müsste ich ein kühles Glas guten Roseweines genießen,
um meinen Durst nach Lebenswonne zu stillen.
Dies alles geschieht in mir,
und bewegt mich,
während ich auf einer Ruhebank
auf dem Gundheimer Friedhof sitze.
Welch ein Tag.
Welch ein Ort.
Welch ein Leben.
Welch ein Windhauch.
Welch ein Licht.
Welch ein Schatten über uns.

Gott allein weiß, wie ich ihm danke,
für das Geschenk des „Schreiben- Könnens“,
zur Sichtbarmachung meiner fantastischen inneren Welt.
Für diese romantische Schwärmerei,
für diese Gottgewollten Begegnungen über den Gräbern.

O seliges Schreiben.
Du versickerst in wenigen Augenblicken, wie die Sandkörner
in einer sprudelnden, frischen, fruchtbaren Quelle meiner Phantasie.
Doch ich verdorre nicht! Amen Halleluja Magnifikat

 

01.02.2022: Im Laufe des Lebens

  Entstammen wir dem UR- Sprung
Sind aus LIEBE geboren
Ins DASEIN gezogen
Zur SPRACHE gekommen
Um aufrecht zu GEHEN
Sich Durch zu SETZEN
FREUNDE zu finden
KRÄFFTE zu gewinnen
Frustrationen auszuhalten
GRENZEN wahrzunehmen
Das ENDE anzunehmen
Den TOD zu ÜBERWINDEN,
IM „VER-LAUF DES LEBENS“ :
Neu Beginnen…

 

30.01.2022: „Coming- Out“ im Dorf

  Zeit zu haben ist für mich das größte Glück auf Erden, sagte die Schnecke, und ließ sich von Nichts aus der Ruhe bringen.
Auch ich will nach diesem Motto leben. Darum ziehe ich öfter mal die Armbanduhr aus, um aus meinem „Teufelskreis der Eile“ zu entfliehen. Dann gehe ich als Rentner langsam meinen Weg durch die Zeit:
-    Ich SPÜRE, wie mein Herz ruhiger schlägt
-    Ich ERLEBE, Zeit zu haben, für alltägliche, belanglose Gespräche
-    Ich GENIESSE, in der Ruhe Kraft zu tanken für den Alltag
-    Ich EMPFINDE, mehr Muse und Tiefgang beim Schreiben von Texten
-    Ich ENTDECKE, mehr die Schönheit unserer Gärten und der Landschaft
-    Ich SEHE, die Weite des „Rheinhessischen Hügellandes“ vom Berg aus
-    Ich HÖRE, die Lieder der Vögel und das Rauschen des Windes im Baum
-    Ich MERKE, wie sehr ich mich Begegnungen freuen, z.B: auf dem Friedhof
-    Ich FREUE mich, nach Gesprächen, über wirklich wichtige Dinge
-    Ich SAMMELE „STOFF“, und Ideen für das nächste „Dorfblättchen“
-    Ich TEILE in aller Gelassenheit, die Sorgen und Nöte meiner Mitbürger/in
-    Ich FINDE dabei Kraft und „Gute Worte“, die Last der Anderen zu tragen
-    Ich DANKE Gott, für meinen Lebensatem und bitte Ihn, dass ich nicht zu Fall komme, sondern weiterhin mein Leben im Kreise meiner
Heimatgemeinde Gundheim, genießen darf
Ich nehme mir Zeit, für eine Stunde im Heimatmuseum aufzuräumen und Dinge zu sortieren, zu Lesen und Neues auszurichten, und
So schreibe ich den ein, oder anderen Satz in mein Buch:
Etwa: “Ich will weiterhin Gutes Tun und die Spatzen pfeifen lassen“!
Oder: „Der gesunde Mensch, sei der Arzt unter den Kranken“!
Und: Mensch heile Dich doch selbst, wenn Du glaubst, das alle Anderen krank sind!

darum sage ich mir einstweilen: „Peter aus Gundheim,
 verweile doch du hast doch Zeit,
 du bist ein Kind der Ewigkeit,
 wir sind doch nicht nur von dieser Welt!“

 

29.01.2022: Gedanken zum Ehrenamt

* Jeder Mensch hat seine E H R E verdient, wie sein Ansehen und sein „Anhören“.
* Die E H R E gehört zu seiner Würde.
* Man kann ihm die E H R E abschneiden und ihn somit in seiner E H R E verletzen.
* Wer viel Ansehen, Lob und Anerkennung genießt, gelangt zu hohen E H R E N.
* Das E H R E N W O R T ist ein hochheiliges Versprechen.
* Wer unentgeltlich eine soziokulturelle Aufgabe wahrnimmt, bekleidet ein E H R E N A M T.
* Wer dabei enttäuscht wird, kann sein E H R E N A M T niederlegen oder ruhen lassen.
* „E H R E N B Ü R G E R“ haben sich in einem Gemeinwesen verdient gemacht.
* Man kann einem Mitbürger die E H R E abschneiden oder verweigern.
* Selbstverständlichkeit ist ein anderes Wort für „E H R E N S A C H E“.
* Auch den Verstorbenen erweisen wir die letzte E H R E am Grab.
* Einen Menschen in E H R E N halten heißt, seinen Wert und seine Würde anerkennen.

17.11.2021: Advent 2021

1. A D V E N T, ausgebremst zum zweiten Mal
Das Weihnachtsfest auch nicht normal,
doch bringt es nichts nur laut zu fluchen
oder die Schuldigen zu suchen.
Solch unbedacht- menschliches Verhalten,
würde die Menschheit weiter spalten!

4. Wohl niemand, hat soweit gedacht
Und offenbar was falsch gemacht.
Was wichtig schien und nötig war,
das prägte uns alle nun Jahr für Jahr.
2. Es steht so vieles auf dem Spiel,
Zusammenhalten heißt unser Ziel.
Wir haben oft nicht gleiche Sicht,
naja, das müssen wir auch nicht.

5. Für alle, die es hart getroffen,
wollen wir nur das Beste hoffen,
dass diese Tage schnell vergehen
und wir auf bessere Zeiten sehen!
Dies lässt uns der A D V E N T erwarten,
bevor ins „NEUE JAHR“ wir starten…
3. Die Lage ist brisant, wie selten,
darum müssen jetzt Werte gelten.
Was bringt es denn, Schuld zuzuweisen
Und selbst sich unschuldig zu preisen?

   

23.10.2021: Liebeserklärung

1. Ich sitze hier und will was schreiben,
mir kommt so manches in den Sinn,
doch leider muss ich sprachlos bleiben,
drum leg ich meinen Bleistift hin.

4. Soll ich für Dich ein Wort erfinden,
und wenn ich`s bete, hörst Du mir zu?
Ich will den „Inneren Schweinehund“ überwinden
Und sage leis und zärtlich: „D U“ !
2. Das Lied für Dich, will nicht gelingen,
genauso wenig mein Gedicht,
wie gern würd ich ein Ständchen singen,
doch mir tut`s leid es klappt heut nicht!

5. Du „Frau“, Du „Mann“, Du Sonnenlicht,
Du „Engel komm, vergiss mich nicht.
Du „Flüsterton“, Du „Herzensruh“,
Schenke mir Frieden, mein Gott bist „D U“!
3. Ich bin ganz nah bei Dir amo(h)re,
und meine Liebe zögert nicht,
ob „Love“, „L`amour“, Liebe, „Am(OHR)e“,
kein Wort der Welt trifft die Absicht.
   

 

19.10.2021: Reaktionen auf das Buch „Himmlisches“

  ICH ATME TIEF UND BIN AM LEBEN , der Tag Kommt nach der Nacht,
Bei allem Tun bei allem Streben hab ich gerade nachgedacht:
Ich atme auf aus ganzem Herzen, nein tiefer noch aus meinem Bauch,
Ich lebe froh, hab Lust am Scherzen, und an dem Schreiben natürlich auch !
Und solltest Du es einmal Lesen, dann schau nicht eng auf jedes Wort,
Spür lieber den Geist, der in mir gewesen, der mich bewegt in einem fort.
Weil alles fließt im Fluss des Lebens, weil alles, ja alles, kommt und geht,
drum hat uns Gott den Geist gegeben, der selbst das Fremde noch versteht.


16.10.2021: Der Dreck

  Es gibt keinen „Dreck“,
     es sei denn, Du siehst ihn.
Es gibt keine Angst,
     es sei denn, Du spürst sie.
Es gibt keinen Schmerz,
     es sei denn Du fühlst ihn.
Es gibt keinen Himmel,
     es sei denn, Du glaubst daran.
Es gibt keine „Hölle“,
     es sei denn, Du fürchtest sie.
Es gibt keinen Gott für Dich,
     es sei denn, Du verweigerst sein Dasein.
Es gibt keine Liebe für Dich,
     es sei denn, Du bist im „Dreck“ geboren.
Es gibt keine Hoffnung für Dich,
     es sei denn, Du glaubst an Deine Visionen.
Es gibt keine Innovation,
     es sei denn, wir lassen unsere Kräfte zusammenspielen.
Es gibt keine Evolution mehr,
     es sei denn, alles steht ab Heute still.

Es gibt keine Heimat mehr,
     es sei denn, wir bewegen uns aufeinander zu !
         Wir Menschen, ganz gleich welcher Herkunft.
         Wir „Gläubigen“, ganz gleich, welcher Religion.
         Wir Kinder und Erwachsenen, gleich welchen Alters.
         Wir „Geschöpfe“, gleich welcher Art und Natur.
         Wir „Sehnsüchtigen, ganz gleich welcher „Frohen Botschaft“.
         Wir Wahrheitsliebenden, trotz so vieler „Fake-News“ und Lügen!

 

16.10.2021: Das Fenster

  Wir sehen die Welt, wie durch ein Fenster.
Es ist mal sperrangelweit geöffnet
Und mal schauen wir nur durch einen kleinen Spalt hindurch
Nach Draußen aber auch umgekehrt nach Innen.
Ist das, was wir sehen die Wirklichkeit,
oder etwa nur unsere Vorstellung, unser Wunsch von der Wirklichkeit?
Was mich bewegt, ist die Tatsache, dass zu jeder Zeit,
jemand durch mein Fenster herein zu mir sehen kann!
Wann werden wir uns einmal begegnen, DU und ICH ?
Wann werden wir uns miteinander austauschen über unsere Einsichten, unsere Einblicke-
Und wann werden wir uns treffen, um unsere Ansichten und Aussichten auszutauschen?
Und ich frage mich, gehst Du auch mit mir hinüber, in die Andere Welt, und
Bist Du da, wenn ich dort Drüben ankomme?

 

16.10.2021: Die kleine Gasse

  Der Dialog mit einer Gasse, ist ein Dialog mit meiner Heimat. Hier entdecke ich zahlreiche Spuren meines Lebens. Die Gasse wird somit zu einem Symbol, einem Wortspiel meiner Seele, die verwurzelt ist in meiner Beheimatung, dem Beziehungsnetz meines Glaubens, meiner Hoffnungen und allem, was ich lieb habe und mich als einmaliges Wesen geliebt weis. Diese Liebe gründet schlussendlich, wie auch ur- sprünglich in „Gott“, dem Ewigen und Zeitlichen „Du“!

 

  1 Wie lieb ich Dich, Du kleine Gasse,
O Ja, ich hab Dich wirklich gern.
Du bist mein Zugang zu den Straßen,
Hier hab ich Laufen einst gelernt.

2. Du gabst mir Platz bei allen Spielen.
Hier war ich niemals ganz allein,
Du warst die Eine unter Vielen,
Hier musst ich niemals einsam sein

3. Hier lernte ich, die Welt entdecken,
Mit andern Menschen umzugehn,
Hier lernt ich`s Ducken und sich Strecken
Und konnte stets nach Hause gehen.

4. Hier saß ich gern mal in der Ecke,
Um all dem Treiben zuzusehn,
Und wer „passiert“ zu welchem Zwecke,
Wer sagt „Grüß Gott“ und „Auf Wiedersehn“.

5. O, Ja, ich könnt Dich grad umarmen,
Naja, das geht ja leider nicht,
Ich weiß, Du schenkst mir Dein Erbarmen,
Und Du verstehst auch mein Gedicht.

6. Wo Worte einen Sinn ergeben,
Wo jeder Satz schenkt Sinn und Licht,
Da kannst Du gut und gerne Leben
Auch Du verstehst dann mein Gedicht !

In einem Raum begegnen sich vier Elemente
13.10.2021: „ H I M M L I S C H E S „

 

Die Luft, das Wasser, die Erde und das Feuer.
Sie waren und sind die Ur- Bausteine des Lebens.
Sie bewegen sich aus einem fünften magischen
Element heraus, das ich den „Geist der Liebe“ nenne.
Es ist ein „Himmlischer“ Ur- Baustein des Lebens,
den unsere Vorfahren einfach „Gott“ nannten.

Heute hat dieser „Ur- Gott“ vielerlei Namen und viele Gesichter,
je nach der Perspektive der Betrachter:
Die Betrachtungsweise nennt ihn -mal Gott des Lichtes
 -mal Gott des Feuers
 -mal Gott der Erdverbundenheit
 -und dann wieder den „Geistlichen Gott“.
 Der in den Lüften schwebt.
 
Manche menschliche Gruppierung legt besonders Wert darauf, Gott keinen Namen zu geben.
Andere wieder achten streng darauf Gott nicht in Bildern abzubilden. („Alla Gut“)
Ich selbst aber, in meinem winzig kleinen Raum meiner „Sprachbilder“, ich liebe Gott:

 G anz
 O ben und
 T otal im
 T al unten!

Dem zufolge widme ich Ihm mein Gedicht:

Obbe is Obbe, un Unne is Unne,
Ich glaab, ich hab de Herrgott gefunne!
Obbe im Himmel, un Unne im Tal,
Dem Herrgott is des ganz egal.
Mol Wasser, mol Feier, Mol Erde mol Luft,

So verbreit sich der Herrgott, Überall mit seinem Duft.
……Und ich sag zu Ihm „DU“, denn Er lässt mir keine Ruh
Spielt mit mir „Katz und Maus“, versteckt sich überall im Haus
ist dann wieder klar zu sehn: ganz „Natürlich“, Wunder- schön!
 So bleibt Gott Alltäglich neu,
seinem Wahlspruch immer treu:
„Ich bin da“ und du bist dort,
wir suchen uns in Einem fort
und wir finden uns alsbald,
beim „Baum des Lebens“, mitten im Wald.
Mal als Streichholz voller Licht,
mal geblendet im Sonnenlicht.

 Es drehen sich vier Kräfte
 Um den Ur-alten Kern,
 Sie bewegen sich ständig
 Und sie haben sich gern.
 Sie sind kostbar und endlich
 In Raum und in Zeit,
 Sie brauchen Schutz, brauchen Abstand
 Sonst verursachen sie Leid.
 Und sie bringen uns Feuer,
 Und sie bringen uns Flut,
 Und mal bebt unsere Erde,
 Und mal staut sich die Wut.
 
 Ganz egal, wie sie kommen,
 Ob als Unheil oder Glück,
 Ohne „HIMMLISCHEN“ Beistand
 Machen sie uns verrückt.

Darum lieb ich die Ordnung.
Grad genug – NICHT ZUVIEL
Schenk dem Raum Zeit und Ortung
Setz dein Leben nicht aufs Spiel!

 

04.09.2021: Die“ Bessere Hälfte“

  Jeder Mensch hat zwei Seiten.
Eine Linke und eine Rechte.
Oftmals ist die eine Hälfte etwas schwächer,
während die andere Hälfte dafür etwas stärker ist.
Das sehen wir bei den Augen oder beim Hören mit den Ohren.
Am meisten wohl bei unseren beiden Händen, links oder rechts
Die Koordination findet seitenverkehrt in unserem Gehirn statt.
Als Gott das Dilemma sah, hat er uns bei Zeiten eine „bessere Hälfte“
zur Seite gegeben, die unsere schwächere Seite ergänzt.
Manche Menschen suchen ihr ganzes Leben lang, nach dieser“ besseren Hälfte“.
Sie übersehen die Chance des gottgewollten Segens bei Frau oder Mann und schaffen sich einen Hund an, der sie dann an der Leine führt!

 

31.08.2021 Wahrheit und Erkenntnisse

  Im Grunde genommen,
so glaube ich,
was die religiösen Sichtweisen
und die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse
berührt und betrifft,
an ein und dasselbe !
Nur die Beweisführung,
der Beiden Wahrheiten,
ist eine völlig Andere.
Hier im Bereich der Biologie,
finde ich das logische, empirische Denken.
Das Erforschen mit Vernunft und Beweisen.
Dort erlebe ich das Lebendige
Zeugnis von geisterfüllten Menschen
und Menschengruppen, nach langer Tradition
und Jahrtausendjahre langer Gewohnheit.

Beides scheint mir wahr zu sein,
obwohl dann wieder die Wahrheit unteilbar ist.

Es geht für mich darum,
den Dialog der beiden Wege in Gang zu setzten
und das gegenseitige, tiefe Misstrauen zu überwinden.
 Es geht mir darum,
e i n e g e m e i n s a m e Sprache zu finden,
die beiden Erkenntniswege auszudrücken vermag.  
Wenn es etwa um die Realität des „Ursprungs“ und das „Dasein Gottes im Universum“ geht.
Ebenso um das Erreichen einer gemeinsamen SINNSTIFTUNG in Verantwortung für die kommenden Generationen. Nur so finden wir Spuren, neben dem sich breit machenden „Trampelpfad“, den ich einfach hier mal „Atheismus“ nenne!

17.08.2021: Die Wirklichkeit ist Anders
(oder: Die Welt als 'Bilderbuch')

  Immer wieder verstärkt sich in mir die Ansicht,
dass wir Menschen in einer ART „Bilderwelt“ leben.
Ich meine damit, dass unsere Wahrnehmung der Dinge
Und das Erkennen von Zusammenhängen meistens mehr von
Bildern, als von Begrifflichkeiten geprägt sind.
 Die Metapher (Übertragungen) ins Bildhafte geschehen mit Emotionen, Gefühlen,
Hierbei spielen „Sensibilitäten“ eine bedeutende Rolle,
die von unserem Verstand nicht Eins zu Eins übersetzt werden können!

Somit wären Gleichnisse, „Bildgeschichten“ jeder Art, wie überhaupt grundsätzlich alles
„Metaphorische Erzählen“ der Wirklichkeit, wie wir sie erleben, näher am Wahrheitsgehalt,
als die abstrakten, vernünftigen Überlegungen, die wir klugerweise anstellen.

Ist unser Leben also in erster Linie ein „Bilder- Buch“?
Ist es dann eine Art von Lebensaufgabe als „Übersetzer“ zu arbeiten und für sprachliche Übersetzungen zu sorgen?
Soll so unser beidseitiges Verstehen, nicht an der blumigen Emotionalität der Bildersprache straucheln und Wort für Wort und Satz für Satz immer wieder aufs Neue an Missverständnissen scheitern.
Ich für meinen Teil schreibe dies um einen bescheidenen Beitrag wider die „Kurzsichtigkeit unserer Sprache zu liefern, und weil mir bewusst ist, dass all unser kluges Reden nur
Stückwerk ist.
Also, auf die Bäume, ihr Affen, damit ihr dem Himmel ein kleines Stück näher seid!

 

05.08.2021: Aus dem Bauch heraus

  Liebe geht bekanntlich durch den Magen.
SCHREIBEN, so finde ich aber auch,
nicht nur für sensible Menschen.

Manchmal empfinde ich unser menschliches Zusammenleben dergestalt,als würden wir uns immerfort eine „Dröhnung“ geben und mit lärmenden Lautsprecherboxen miteinander kommunizieren.
Kein oder zu wenig Platz für Stille und ruhiges Entspannen, leises Reden, sanftes Begegnen und zarte „Mal- Zeiten“
Kein oder zu wenig Platz für sensibles Nachspüren, tiefes Empfinden und einfach nur „Zweck- los“ sein.
Dagegen will ich versuchen mein Schweigen zu Stimmen. Beachten, was ich zu mir nehme, an pflanzlicher, tierischer und geistlich- seelischer Nahrung.
Mein Bauchgefühl sagt mir, was gut für mich ist. Da ist so vieles was vor mir liegt. Gutes und Ungesundes. Liebevolles und Boshaftes auch Wahrhaftes und Lügen. Meist mit Zuckerwatte dekoriert oder mit Gewaltvoller Macht aufgedrängt! Einfach das Gute und Gesunde wählen. Meist als „Trenn-Kost“ zu genießen, selten geht´s gut, wenn ich gleichzeitig zu viel zu mir nehme, an mich heranlasse. Wie soll mein sensibler Magen das verdauen?
Was dem Magen zugemutet wird, muß der Mensch als Ganzes verdauen. Verdauungs- Störungen sind dann an der Tagesordnung. Schlafstörungen, schlechte Träume sind eine Gang-Art unseres Körpers und unserer Seele.
Was im Bauch ist muss raus! Vor allem unser Anstauen von negativen Gefühlen müssen verarbeitet und verdaut, verkraftet werden.
Mein Schreiben wäre demnach „Ein Stuhlgang der Seele“. Als Trennkost „Wort für Wort“ zu mir genommen, mit Ruhe verdaut und mit Lust zu Papier gebracht!
So lebe ich mit meinem „Mikrokosmos- Magen“ in paradiesischem Wohlbefinden.
Ich nehme mal zu, Ich nehme mal ab. Ich gönne es mir zu leben, gebe Essen und Trinken
Einen überlebensnotwendigen Platz im Leben, mehr aber auch nicht, und lasse Gottes Segen auf mich wirken.
Ich schreibe weiter aus dem Bauch raus, und verdaue so, was ich sehe und höre.
Lass die Klugen Köpfe über jedes Wort philosophieren und jeden Satz in ihren hochtechnisierten Schreibstuben zereisen, …ist mir egal, bis wir uns begegnen und über mein Wohlbefinden ins Gespräch kommen. Hier SCHREIBE Ich, Ich kann nicht anders. Gott helfe mir

 

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